Es gibt eine Vielfalt an Gründen, warum Menschen nicht pünktlich zu Meetings erscheinen. Jeder kennt sie, die sporadisch Unpünktlichen, die notorischen zu-spät-Kommer, die verpeilten Chaoten, die gestressten Überforderten oder auch die provozierenden Wichtigtuer. Mit diesen Ideen gelingt es künftig vielleicht besser, alle zur gleichen Zeit in einem Meeting zu versammeln:
- Meetingbeginn: Starten Sie Ihr Meeting nicht zur vollen Stunde, sondern eine Viertelstunde später. Die meisten Besprechungen beginnen und enden zur vollen Stunde. Doch bis zur nächsten Besprechung bleibt dann keine Zeit, sich Notizen zu machen, einen Schluck Wasser zu trinken und sich in den nächsten realen oder virtuellen Raum zu begeben.
- Betonen Sie in der Einladung, dass Ihnen ein pünktlicher Start wichtig ist. “Wir starten pünktlich um…” Die kleine Formulierung “ab xx Uhr” signalisiert, dass man sich auch später einfädeln kann.
- Beginnen Sie auch wirklich zur verabredeten Zeit. Starten Sie auch direkt mit einem wichtigen Punkt und sparen Sie sich “Geplänkel”. Geht es in den ersten 15 Minuten grundsätzlich um das Wetter oder Fußball, könnte das einige dazu verleiten, beim nächsten Mal direkt später dazu zu kommen.
- Wenn jemand später hinzu kommt: Unterbrechen Sie nicht und fassen das bisher Besprochene auch nicht wortreich zusammen. Das nervt alle, die sich an die verabredete Zeit gehalten haben.
- Belohnen Sie pünktliches Erscheinen: Setzen Sie Abstimmungen, die den einzelnen wichtig sind, mitzugestalten oder das Verteilen kleiner Snacks gleich zu Beginn einer Besprechung.
- Beschließen Sie als Gruppe gemeinsam das Einführen einer Kasse für Zu-spät-Kommer: Der Erlös kann dann bei der Weihnachtsfeier oder einem Grillfest wieder allen zu Gute kommen.
- Vertagen Sie Endlosdiskussionen auf ein separates Meeting. Achten Sie auf ein pünktliches, oder sogar auf ein überpünktliches Ende! Denn das sorgt dafür, dass alle die nächste Verabredung auch wieder einhalten können.