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Dienstreise nach Sambia

Wer mich kennt weiß, dass ich meine Reisen zu meinen Einsatzorten genieße, weil ich immer versuche, sie mir so angenehm wie möglich zu gestalten: Ich nehme mir Zeit, die Umgebung ein wenig zu erkunden, ich treffe interessante Menschen, gehe spazieren, gönne mir Zeit für Sport und Wellness und gutes Essen. Viele deutsche Städte durfte ich dadurch schon kennenlernen.

 

Es war irgendwann im Frühjahr, als ich laut aussprach: “Es wäre ganz wundervoll, wenn ich durch meine Arbeit auch ab und zu eine Fernreise in ein fremdes Land unternehmen könnte.” Und schon lockte ich sie damit an, die Anfrage nach einem Teambuilding-Workshop in Sambia, Afrika. Eine spannende Herausforderung: 20 Teilnehmer aus 5 verschiedenen Nationen, ein bunter Mix aus unterschiedlichen Kulturen, Meinungen, Arbeitsweisen und Launen. Das grandiose Feedback am Ende: “Ich kenne mich selbst und mein Team nun besser und kann viel besser verstehen.” Gefreut habe ich mich auch über die E-Mail heute: “It was really a great moment spent at the workshop with your lively presentation style! Thank you and hope too meet you again soon.”

 

Natürlich versuchte ich, wenigstens noch ein paar private Tage mit dieser tollen Reise zu verbinden. Ich lud meinen großen Sohn Leo ein, mich zu begleiten.

Ich bin immer noch ganz verzaubert von den vielen Eindrücken: die Wärme, der Geruch Afrikas, die bunten Farben. Tiere, die ich noch nie so nah und in ihrer natürlichen Umgebung sehen durfte (nie wieder besuche ich einen Zoo!) und Menschen, die von innen leuchten und so viel zufriedener aussehen, als unsere verbissen aussehenden Hektiker auf dem Sprint von Wohnung zum Job, vom Job, weiter zum Supermarkt.

Vieles habe ich gelernt, von diesen freundlichen Menschen. Etwa, dass es unmöglich ist, jemandem böse zu sein, wenn dieser Mensch als ersten Satz fröhlich strahlend fragt: “Wie geht es Ihnen heute?”, selbst wenn dieser Mensch einem dann eröffnet, dass er leider nicht den richtigen Aufkleber für das bereits online bezahlte Visum parat hat und man nun bei jedem Ausflug in ein Nachbarland erneut für ein Tagesvisum bezahlen müsse. Ich wünschte, deutsche Beamte, Polizisten oder Hotelangestellte könnten sich etwas von der afrikanischen Wärme im Umgang abgucken.

Ich habe nun Blut geleckt — es wird bestimmt nicht meine letzte Reise in die Ferne gewesen sein.

Was ich Euch gern weitergeben möchte:

  • Sprecht Eure Wünsche aus! Nichts ist so verrückt, dass es nicht in Erfüllung gehen könnte!
  • Sucht das Fremde. Wir lernen am meisten, wenn wir uns aus der Komfortzone bewegen und uns ganz andere Blickrichtungen zeigen lassen.
  • Gönnt Euch die Zeit, ab und zu mit nur einem einzigen Kind etwas zu unternehmen. Gemeinsame Erlebnisse sind so kostbar.