Im Hier und Jetzt sein

Öfter mal im Hier und Jetzt sein

Selbstcoaching

Als Kinder konnten wir das gut: Einfach im Hier und Jetzt sein, die Zeit vergessen, vertieft in ein Spiel, begeistert von dem, was wir tun. Warum gelingt es uns Erwachsenen so selten, diesen Zustand zu erreichen?

Wären wir doch viel glücklicher, kreativer, lebendiger!

Zurück ins Hier und Jetzt — unsere 8. Anregungen für Dich

Hier sind einige Anregungen, wie wir uns selbst wieder in den Begeisterungsmodus bringen können:

1. Digitale Auszeit: Handy und Uhr einfach mal abschalten

Weg mit der Uhr, weg mit dem Handy! Ein ganzes Wochenende lang nicht wissen, wie spät es gerade ist — herrlich! Schlafen, wenn man müde ist. Essen, wenn man hungrig ist.

2. Räume für Leichtigkeit schaffen

Wer in jedem Raum To-dos abarbeitet, bleibt immer im Pflichtgefühl. Schone manche Räume ganz bewusst. Steuerordner, Merkzettel und Aktenberge gehören weder ins Schlafzimmer noch auf´s Sofa. Richte Dir stattdessen ein Spielzimmer ein! Mit allem, was Dir Spaß macht.

3. Langeweile zulassen – Kreativität freisetzen

Halte ab und zu Langeweile aus und schaue mal, was passiert! Wer sofort wieder zu einer Zeitung greift oder E-Mails checkt, sobald eine Minute Leerlauf entsteht, weiß gar nicht, was in ihm alles schlummert!

4. Reize reduzieren für mehr Klarheit im Kopf

Ordentliche Räume mit viel freier Fläche regen die Kreativität an! Entrümpele, verräume, verschenke. Lasse die Glotze aus. Reduziere Deine Bildschirm-Arbeitszeit auf ein Minimum. Verstaue alles, womit Du Dich im letzten Jahr nicht beschäftigt hast, im Keller. Minimiere die Anzahl der Shampooflaschen und Pflegeprodukte auf “1” je Verwendungszweck.

5. Zurück zum Analogen: Gedanken mit Stift und Papier festhalten

Schreibe auf Papier! Für Gedankensammlungen und erste Rohentwürfe von Konzepten bist Du umso konzentrierter, wenn Du Dich mit einem Stift auf weißem Papier austobst. Pop-up-Fenster und blinkende Nachrichtenanzeigen lenken Dich nicht ab und Du bleibst “bei Dir”.

6. Raus an die frische Luft: Bewegung für Körper und Geist

Gehe raus! Spaziergänge verschaffen Dir Sauerstoff, Vitamin D und Wachheit!

7. Spielen erlaubt: Zeit für zweckfreies Tun einplanen

Reserviere bewusst Zeitfenster für unproduktive Spielereien. Mache ab und zu mal etwas, das für nichts “gut” ist und nicht zwingend zu einem Ergebnis führen muss. Experimentiere, pansche, kritzele, schreibe ins Unreine. Manchmal kommt ja, ganz aus Versehen, doch etwas Spannendes heraus.

8. Neues wagen: Reize durch Ungewohntes setzen

Wer barfuß über Kieselsteine geht, kitzelt damit nicht nur die Fußsohlen wach. Unser Gehirn freut sich über Anregungen in Form von Neuem und Unbequemen.

Nimm doch mal einen anderen Weg zur Arbeit, bestelle ein Essen, dass Du noch nie probiert hast. Gehe rückwärts (wenn Du allein bist), dusche kalt, kaufe eine Fachzeitschrift über ein Thema, von dem Du null Ahnung hast. Lasse Dich überraschen von den Eindrücken, die Du dann hast.

Hast Du auch noch weitere Ideen? Ich freue mich über Kommentare!

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